Sonnennähe

Der Feuerplanet ist uns heute am nächsten.

Sommer

Blüte lockt Insekten an,

sie duften schon von weit.

Sonne heizt den Boden auf,

im Mund die Trockenheit.

Gesicht taucht in das Wasser ein,

die Augen bleiben zu.

Der Wind kühlt meinen Körper ab,

wir liegen, ich und du.

Dunkle Wolken,

Sturm lässt Äste wiegen,

Blitz und Donnergrollen,

bei off‘nem Fenster lieben.

Was nährt mein inneres Feuer, wofür brenne ich?

Das Energieniveau ist hoch, das Leben leicht. Die Farbenpracht des Sommers inspiriert mich. Ich fühle mich genährt von den Früchten des Gartens und dem klaren Wasser der Bäche. Ich rieche den Duft des trocknenden Grases, die klare Luft lässt mich den Sonnenaufgang sehen. Beobachtung der Zeit. Um die Stille am Morgen wahrzunehmen, muss ich früh aus dem Bett, schon um vier Uhr singen die Vögel und die Dämmerung beginnt. Lange, helle Tage lassen mich das Leben sehen. Wie viele Blätter wohl die großen Bäume tragen? Ihr rauschen berührt meine Ohren und beruhigt mein Herz. Das sanfte Wiegen der Hängematte. Ich entferne mich von den alltäglichen Gedanken und weite meinen Blick. Zeitraumvergrößerung. Zoom out.

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